Montag, 22. Oktober 2007

Titel sind überbewertet



Guten Morgen,
erstmal ein Dankeschön für die Geburtstagswünsche in die Runde geworfen und nun zu des Pudels Kern. Ein guter Tag: zunächst Skifahren - erste Telemarkversuche auf vereistem Gletscherschnee - man könnte auch sagen hauptsächlich Schneepflug, es muss schon ganz reizend ausgesehen haben, und dann Kayakpolo, was ich aber aus Faulheit und weil furchtbar viele Leute da waren, größtenteils im Wasser herumschwimmend und -dümpelnd verbracht habe, anschließend Sauna. Abends hat dann Steffi hinreißend gekocht - also wenn ihr mal wieder Auflauf macht, das Gemüse einfach mal vorher backen.... Himmlisch. Dann noch zwei Kuchen und eine gute Runde, die das ganze teilt. So muss das sein...
Außerdem war dieses Wochenende ein Wohltätigkeitskonzert, bei dem die Big Band, in der ich jetzt saxophoniere auch mitgemacht hat. Schon toll, gerade eine Woche dabei und gleich auf der Bühne :). Auch auf der Bühne Zirkus, Kindersingen und Tanzen, teilweise Musikschulvorspielstimmung.... Und sehr unterhaltsam....
Licht-Update: Am 26.10. wird das letzte Mal die Sonne aufgehen. Aber ein paar Stunden dämmern wird's noch. Ich sag bescheid, wenn's dunkel wird. Jetzt ist's gerade einfach weiß - es schneit und stürmt. Also auf zur Uni!
Eine gute Woche wünsche ich euch!

Samstag, 6. Oktober 2007

Nachrichtenhaufen

Nordlichter! Endlich klare Nächte, in denen wir wunderbare Nordlichter bestaunen konnten. Tanzende, grüne Bänder... Und eine dieser Nächte habe ich im Zelt verbracht - erste Tour mit Übernachtung hier oben, erstes Mal Zelten im Winter (-10°C) und erstes Mal mit Hunden. Wir haben jeder einen Schlittenhund mitgenommen und die haben uns nach anfänglichem Chaos dann auch voller Schwung durch die Kante gezerrt - da muss man erstmal hinterherkommen zu Fuß - anstrengend aber unterhaltsam. Probleme, wie sie hier auf Spitzbergen auftreten - woran bindet man die Hunde nachts fest? Bäume und Büsche gibt es ja nicht. Nur viele Steine, aber dort, wo wir waren, nur recht kleine... Haben dann zwei Methoden verwendet - die Tragetaschen der Hunde mit Steinen gefüllt und die eingebuddelt und die Hunde drangebunden und Metallplatten mit Leinen in Rissen im Boden am Ufer eines ausgetrockneten Flusses verkeilt. Hat gehalten. Vorteil der Hunde ist auch, dass man keine Stolperleine um das Zelt spannen muss, wenn man annimmt, dass die Hunde auf Bären reagieren... Zweite Erkenntnis - man braucht für alles länger in der Kälte - zum einen, weil man alle paar Minuten herumhüpfen, -wedeln, und -schütteln muss, damit Zehen und Finger halbwegs warm bleiben; zum anderen, weil man irgendwie tollpatschiger wird und außerdem, weil Schneetauen ganz schön lange dauert...

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Schneegestöber


Morgen geht's mit Skiern zur Uni. Das ist ein Leben...